Hape Kerkeling Buch von Jan Costen, im Restaurant Blaue Ente Luzern Znacht gegessen und ausgetauscht. Dann Buch erhalten, gelesen Krakau, Ola erzählt vom Jakobsweg, sie hat ihn gemacht, Hinweis ich soll ihn unbedingt machen. Wir lachen und ich sage, ich schicke ihr Photo von mir vor Kathedrale.

Ich fange konkret an zu planen. Wann, wie lange, frage Ana, ob es ok ist.Test schlafen mit WAA Schlafsack und Vaude zusammen für warm. Passt, ist gut.

Ludwig und Karin schicken Karte von Kathedrale von Santiago die Compostela. Zeitgleich entscheide ich, nach Absprache mit Ana, den Camino Francés zu laufen. Ich buche Bus und Zug. Nun ist es definitiv.

Wanderschuhe kaufen im Atlethicum. Einlaufen mit Pilatuswanderung mit Ana und "Jakobsweg" Gepäck, mit Zelt und Wasser und Essen 15.3 kg.

Die Wanderschuhe sind eine Nr. zu klein. Zehen und Knöchel schmerzen beim runterlaufen von Pilatus. Muss Nr. grösser kaufen. Unmöglich sonst zu laufen. 300.- CHF für Falschkauf ausgegeben. Beratung war unprofessionell von Brigitta von Rotz.

Folgeberatung i.O. Schuhe jetzt eine ganze Nr. grösser. Jetzt gut. Mit Rigi Übernachtung Wanderung eingelaufen. 1. Etappe 27 km und 1600 HM mit 18.7 kg Rucksack. Im Zelt übernachtet. 2. Etappe 30 km 1000 HM ufe un 2200 HM abe. Wunderschön. Ich bin bereit. Outdoorwoche gibt nochmal Möglichkeit zu lernen, erfahren, optimieren. 

Ich nehme den Wasserfesten Kugelschreiber mit, nicht den Mont Blanc. In der Annahme, dass diese Miene reicht, um alles aufzuschreiben. Und ein paar Gramm weniger Gewicht. Und schreiben ist OK auf diesem Papier.

1.11.18 Loslassen, ich werde bewusst, dass Loslassen beginnt schon jetzt, in der Vorbereitung. Habe mir alles bereitgelegt, was ich meine Haben zu müssen. Auch Coaching Buch von Björn Migge. Ingwer Tee Beutel, gepresste Tüchli zum Fudi putzen etc.

Ursprünglich hatte ich noch die Idee, meine Klarinette mit zu nehmen und am Abend im Zelt oder draussen zu spielen, üben.

Hahah loslassen. Gestern den Rucksack 1:1 gepackt für Jakobsweg mit Reiseunterlagen, gefüllte Trinkflaschen, warme Unterwäsche etc. So dass ich hätte loslaufen können. 18.7 kg und 40 ltr. Rucksack voll, Zeltstangen, Zeltstoff, Zip Matte und rote comfortable Luftmatraze (auch schwerer) von Ana, aussen am Rucksack angebunden. Mehr geht nicht. Weniger geht auch nicht, wenn ich draussen schlafen will. Loslassen: Linde Dance mit Ana, Klarinette spielen, Handwerken, Bücher lesen, Laptop mit: Büchern und Musik, Projekten, Ideen, Notizen, Einträgen, Photos", Wäsche bügeln, Wohnung reinigen. Auf meiner Pilgerreise nehme ich offenbar vor allem mich selber mit. Loslassen: auch Ana, Zusammensein mit ihr, Gespräche, Umarmung, Wärme, weibliche, weiche Rundungen, gemeinsames Lachen, hei cho und Anteil nehmen, erzählen, zu hören.

Am 1.11.18 auf Rigi Kaltbad gewandert, schönes Wetter, mit Ana. Habe ihr erzählt von diesem Gefühl des Loslassens müssens.

Wenn dieser Gedanke zu Ende gedacht, der Zeit Punkt vom Sterben und Tod das endgültigen Loslassens bedeutet. Gar nichts materielles geht dann mit. Nichts. Auch das nicht, von dem man meint, das gehört doch zu diesem Menschen. Wie ein Schmuckstück, Kleidungsstück, Uhr. Siehe Mami Hannelore, nachdem sie gestorben war. Habe Ana auch erzählt von meinem Gefühl der Begrenztheit meiner Lebenszeit. Das Gefühl, was kann ich alles nicht mehr tun, was will ich noch alles tun, was habe ich alles nicht getan, was mache ich dennoch mit meiner Lebenszeit, Lebensenergie.

 

 

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